Kunst- und Fotoausstellungen im Rathaus Schleiden

Kunst- und Fotoausstellungen im Rathaus Schleiden

Kunst- und Fotoausstellungen im Rathaus

Fotogruppe 50mm Eifel

Die Ausstellung wird am 1. Oktober 2024 um 18:00 Uhr feierlich eröffnet. Danach ist sie bis zum 21. März 2025 im Rathaus der Stadt Schleiden zu den Öffnungszeiten zu sehen.

Neun Mitglieder der Fotogruppe "50 mm Eifel", die ihr 10-jähriges Bestehen mit einer Ausstellung in den Räumen der Provinzial Heimbach gefeiert haben, sind zusammengekommen, um ihre Fotografien im Rathaus Schleiden zu präsentieren.

Vom 1. Oktober 2024 bis 21. März 2025 zeigen sie ihre Werke bei einer Ausstellung im Rathaus Schleiden.

Ausgestellt werden Landschaften, Tierfotos, Porträts, Street-Fotografie, Makroaufnahmen und Astrofotografie. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte.

Besonders mit den Makroaufnahmen werden die  faszinierenden Details der Natur die oft übersehen werden, sichtbar. Auch bei der Astrofotografie wird der Himmel aus einer ganz eigenen, interessanten Perspektive gezeigt.

Die Vernissage findet am 1. Oktober um 19:00 Uhr statt. Die Besucher haben an diesem Abend die Möglichkeit die Fotografen:innen persönlich kennenzulernen und sich mit ihnen über ihre Leidenschaft für die Fotografie auszutauschen.

Die Ausstellung im Hauptgebäude des Schleidener Rathaus kann montags bis freitags während der Öffnungszeiten von 7:45 Uhr bis 12:30 Uhr und donnerstags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr besichtigt werden.

Ausstellende Fotografen:innen

Gisela Ellgoth | Brunhild Grommes | Susanne Kuhl | Rainer Kuhl | Manuel Perez | Erika Krüttgen | Laurenz Bresgen | Marianne Bresgen | Peter Neuss

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1773 bis 2023: 250 Jahre Arenberger in Schleiden

Die Ausstellung wird am 11. April 2024 um 18:30 Uhr feierlich eröffnet. Danach ist sie bis zum 20. September im Rathaus der Stadt Schleiden zu den Öffnungszeiten zu sehen.

"Die mit dem Adel der Geburt den Adel der Gesinnung stets vereinten"

Diese Bewertung des (katholischen) Pfarrers Carl Wilhelm Peters aus dem Jahre 1914 bezieht sich auf das Wirken des Hauses Arenberg in Schleiden. Selbst wenn man dieses Zitat für eine überschwängliche Formulierung hält, kommt man nicht umhin, die Leistungen der Arenberger für Schleiden hoch zu schätzen.

Das soll in der Ausstellung dokumentiert werden. Dr. Norbert Toporowsky, unterstützt von seinen Mitstreitern des Geschichtsforums Schleiden, hat eine Vielzahl von Exponaten zusammengestellt, welche die Leistung der Arenberger Herzöge (und ganz besonders auch ihrer Ehefrauen) für Schleiden zeigen.

So beinhaltet die Ausstellung nicht nur die Geschichte des Adelshauses, sondern damit unzertrennlich ebenso die der Stadt: Die evangelische Kirche, die Rentei, das Hospital, um nur drei besonders auffällige Beispiele zu nennen, gehen auf die Maßnahmen der Arenberger zurück. Dass Schleiden Kreisstadt wurde, dass erstmals eine befestigte Brücke über die Olef am Fuß des Ruppenberges den Gang durch die Furt (Gangfort) ersparte, dass die Fenster der katholischen Kirche vor dem Verfall gerettet wurden – all das resultiert aus dem Wirken der Arenberger.

Neben den Abbildungen der Regenten vermittelt die Ausstellung in mehreren Karten den gesamten Herrschaftsbereich, den Arenberger Geometer und andere Kartographen erstellt haben.

Pläne der Schlossmühle, der Kohleschuppen und Eisenhammer in Wiesgen aus dem 19. Jahrhundert beweisen, wie sehr sich die Herzöge auch um Kleinigkeiten gekümmert haben, obwohl sie selbst gar nicht so häufig die damals kleinste Kreisstadt des Rheinlandes besuchten. Da mag es überraschen, dass Herzog Prosper Ludwig sich mit dem Gedanken trug, sich dauerhaft in Schleiden niederzulassen. Die aus diesem Anlass entstandenen Pläne zum Umbau des Schlosses gehören natürlich auch in die Ausstellung, wiewohl sie nie realisiert wurden. Und auch auf eine andere Familie darf in diesem Zusammenhang nicht verzichtet werden: die Poensgen, die von Kompagnons zu Konkurrenten der Arenberger wurden. Die Verdienste des Arenberger Hauses um die Wiederaufforstung der Eifelwälder nehmen einen besonderen Platz ein, leitet dieses Thema doch über zum heute noch verbleibenden Wirkungskreis der Arenberg GmbH und des Forsthauses in der Arenbersgtraße. 

Und auch wenn die Herzöge sich nach 1860 weitgehend nach Belgien zurückzogen, waren über ihre Besuche in der Eifel stets aufwändige Berichte in der Lokalzeitung zu finden. Dass ein Enkel des erwähnten Herzogs Prosper Ludwig um 1900 als Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses dort die Interessen des Kreises Schleiden vertrat, ist allgemein weniger bekannt. Mit dem Verkauf des Schlosses im Jahre 1920 an den Orden der Lazaristen endet die Geschichte der Arenberger in Schleiden nicht -.die Spuren sind bis auf den heutigen Tage zu erkennen.

250 Jahre Arenberger in Schleiden – 250 Jahre Schleiden im Licht der Arenberger.

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