Interkommunale Psychosoziale Unterstützung (IPSU)
IPSU bedeutet: Interkommunale Psychosoziale Unterstützung. Dabei handelt es sich um ein kostenloses Angebot der drei Kommunen, Schleiden, Hellenthal und Kall für flutbetroffene Menschen, die noch durch das Jahrhunderthochwasser vom Juli 2021 belastet sind. Umgesetzt wird die Unterstützung von der Malteser Fluthilfe im Hilfszentrum Schleidener Tal (HIZ) an der Kölner Straße 10.
In der ersten Etage des HIZ befindet sich nun das Therapiezentrum IPSU. Ein Malteser-Expertenteam aus Therapeuten, Psychologen sowie einer Psychiaterin steht den Menschen hier im Rahmen von Einzelgesprächen sowie Gruppenangeboten zur Verfügung. Das breite Spektrum reicht dabei von Clearing, also der Prüfung der Dringlichkeit der Anfrage, medizinisch-psychologischer Beratung, sozialer Beratung, Seelsorge, stabilisierender Psychotherapie im Einzel- und Gruppensetting, Traumatherapie, kunsttherapeutischen Angeboten, tiergestützter Therapie oder Verhaltenstherapie bis hin zur Stressbewältigung.
Ziel dabei: Die Menschen sollen wieder in die Selbstwirksamkeit gebracht und bestenfalls resilient, also widerstandsfähig im Hinblick auf mögliche künftige Krisen gemacht werden.