Gute Nachrichten für alle, die das „Eifel e-Bike“ schätzen und nutzen. Der Kreistag hat die Weiterführung des Systems bis zum 30. Juni 2026 beschlossen. Kundinnen und Kunden können sich daher für die nächsten anderthalb Jahre über gleichbleibende Konditionen freuen.
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Seit der Einführung im Jahre 2021 steigen die Nutzerzahlen kontinuierlich, im vergangenen Jahr auf über 30.000 Ausleihen und Rückgaben. „Das Eifel e-Bike gehört mittlerweile für immer mehr Menschen zum Alltag“, sagt Achim Blindert, der Allgemeine Vertreter des Landrats. „Es hat sich in kurzer Zeit zu einem wertvollen Bestandteil unseres ÖPNV-Angebotes entwickelt. Wir sichern damit Mobilität und schonen zugleich Klima und Umwelt.“
Das „Eifel e-Bike-System“ ist mittlerweile in allen elf Kommunen im Kreis Euskirchen verfügbar. Eine Ausleihe und Rückgabe ist an insgesamt 16 festen Stationen und über 30 virtuellen Stationen im Kreisgebiet möglich. Insgesamt steht eine Flotte von 144 Pedelecs zur Verfügung.
Das Fahrradvermietsystem „Eifel e-Bike“ ist Teil des ÖPNV-Angebotes im Kreis Euskirchen und in das Tarifgefüge des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg eingebunden. Es wurde im Sommer 2021 durch den kommunalen Verkehrsdienstleister, die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK), an die Firma nextbike GmbH beauftragt. Das „Eifel e-Bike“ wurde im Rahmen des Förderprogramms „Mobil.NRW – Modellvorhaben innovativer ÖPNV im ländlichen Raum“ für drei Jahre eingeführt. Nach Zustimmung des Kreistags wird der bestehende Vertrag zwischen RVK und „nextbike“ nun erneut um ein weiteres Jahr bis Mitte 2026 verlängert.
Dr. Marcel Frank, Geschäftsführer der RVK, freut sich, dass man das System kundenfreundlich weiterführen kann: „Der Preis und alle Rahmenbedingungen bleiben bis Ende Juni 2026 gleich. Das verdanken wir der im Vertrag enthaltenen Möglichkeit zu einer zweimaligen Verlängerung.“
Erfahrungen der bisherigen Nutzer |Umfrage durch das Wuppertal-Institut
Zeitgleich werden die Vorbereitungen für eine Ausschreibung eines neuen Fahrradvermietsystems für den gesamten Kreis Euskirchen getroffen. Die bis Juni 2026 gewonnene Zeit wird den notwendigen Puffer bieten, das heutige „Eifel e-Bike“ mit Blick auf seine Stärken und Schwächen sowie die Anforderungen der Kommunen zu hinterfragen und die Ergebnisse in die dann notwendige Ausschreibung einfließen zu lassen. Dazu ist es auch wichtig, die Erfahrungen der bisherigen Nutzer zu verarbeiten, die bis Ende Januar an einer Befragung durch das Wuppertal-Institut teilnehmen können. „Wir hoffen auf ein großes Feedback, um in Zukunft ein noch besseres System anbieten zu können“, so Achim Blindert.