Nur keine Angst – wer gerne liest, kann meist auch gut vorlesen. Mit diesem Tipp für die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen, gewinnt die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereines des Deutschen Buchhandels Jahr für Jahr bundesweit über 600.000 Jugendliche, die sich auf die Teilnahme am Vorlesewettbewerb vorbereiten. Leseförderung ist ein besonderer Bereich der Förderung beim Lesen und Schreiben, dem sich die Städtische Realschule Schleiden verschrieben hat.
Die Teilnahme am Vorlesewettbewerb ist somit fest in der Schuljahresplanung verankert und sorgt in den sechsten Klassen für eine Menge an Aufregung und Nervosität. Besonders positiv finden die Jugendlichen, dass sie ihre Lieblingsbücher vorstellen können, auf die sie ihre Mitschüler:innen neugierig machen wollen. Natürlich gehört auch einiges an Übung dazu, denn vorbereitete Texte lassen sich meist besser vortragen als ungeübte Lesepassagen. Dabei gilt es sicher, flüssig und deutlich zu sprechen, die richtigen Betonungen zu setzen und vielleicht auch ein ganz klein wenig zu spielen. Rufus Beck, einer der bekanntesten Hörbuchsprecher fasst dazu treffend zusammen: „Gutes Vorlesen ist eben, wenn sich keiner langweilt.“
Wenn es darum geht, eine Geschichte zum Leben zu erwecken und sich möglichst gut in die Stimmung des Textes, die Personen und die Handlung hineinzuversetzen, hatte Dasilva Kochar aus der Klasse 6b als Schulsieger in diesem Jahr die überzeugendste Präsentation in der Städtischen Realschule Schleiden. Dicht hinter ihm folgte Amy Kühl, die die Klasse 6c besucht. Wir gratulieren unseren Schulsiegern und drücken ihnen für den Regionalentscheid in Euskirchen ganz fest die Daumen.