Im nun deutlich sichtbaren Neubau wurde im Erdgeschoss neben der Betondecke auch das Mauerwerk errichtet. Auch die Treppe, die Erd- und Obergeschoss verbindet, wurde fertiggestellt. Für die barrierefreie Erschließung des Gebäudes soll künftig ein Aufzug sorgen. Dazu wurde der notwendige Aufzugsschacht mit Hilfe von Betonfertigteilen bereits angelegt.
Die Eingangshalle, also dort, wo man früher Eintrittskarten und Snacks zum Kinoabend kaufen konnte, wurde entkernt und das Mauerwerk statisch ertüchtigt. An den Außenwänden sind die Streifenfundamente durch eine Unterfangung verstärkt worden, um die erforderliche Stabilität zu gewährleisten. Der Boden unter der Eingangshalle war nicht tragfähig, weswegen ein Bodenaustausch bis auf 80 Zentimeter unter der Gründungssohle durchgeführt werden musste, um eine frostfreie Gründung zu erreichen. Des Weiteren wurde der Ringanker am oberen Mauerwerksabschluss fertiggestellt.
Im Altbau wurden ebenfalls einige Arbeiten abgeschlossen, darunter die Bodenplatte aus Beton, die eine tragfähige Fläche zur Abstützung des Dachtragwerks gewährleistet. Des Weiteren wurden Betonstützen im Traufbereich errichtet, die bis zur Unterkante des Dachtragwerks reichen. Dieses wurde mittels Stahlformteilen provisorisch abgestützt.
Wirft man den Blick in die Zukunft, beginnen im Neubau in Kürze die Arbeiten zur Errichtung des Mauerwerks im ersten Obergeschoss, so dass nach dessen Fertigstellung die Betondecke gegossen werden kann. Im Anschluss daran folgen die Dachdeckerarbeiten. Die Fensterelemente sowohl im Alt- als auch im Neubau sollen um den Jahreswechsel 2024/2025 eingebaut werden. Im Altbau steht zunächst die Herstellung des Ringankers zur Auflagerung des Dachtragwerks an, um dieses statisch abzufangen. Ab Ende Oktober soll mit den Zimmerarbeiten begonnen werden.