Die Stadt Schleiden verbessert die Umsteigemöglichkeit für Radfahrerinnen und -fahrer in die öffentlichen Verkehrsmittel. An den beiden Haltestellen Schleiden Busbahnhof und Gemünd Mitte werden in den kommenden Monaten zwei Mobilstationen entstehen. Grundlage für die Planung ist das kreisweite Mobilstationsfeinkonzept. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 103.600 Euro. Der Zweckverband go.Rheinland fördert die Maßnahme mit 83.200 Euro. Die restlichen rund 20.000 Euro übernimmt die Stadt Schleiden.
Im Laufe des ersten Halbjahres werden an den beiden Mobilstationen jeweils vier digital über das Buchungs- und Zugangssystem radbox.nrw buchbare Fahrradboxen und vier überdachte Fahrradbügel (zwei Abstellplätze pro Bügel) errichtet. An der Haltestelle Gemünd Mitte wird zudem eine Informations-Stele im Design nach dem Gestaltungsleitfaden für Mobilstationen des Landes Nordrhein-Westfalen aufgestellt.
Bürgermeister Ingo Pfennings freut sich über die neuen Stationen: „Fahrradfahren ist spätestens seit der Coronapandemie wieder voll im Trend und die eingesetzten Fahrräder sind durch die verschiedenen Spezialisierungen, wie E-Bikes, Gravel Bikes und Mountainbikes, mittlerweile oft sehr wertvoll. Durch die Mobilstationen bieten wir Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern nun die Möglichkeit, ihre Räder sicherer an den Haltestellen abzustellen, als dies mit einem klassischen Fahrradschloss möglich ist. So kann der Fahrradfahrer oder die Fahrradfahrerin den Bus mit dem sicheren Gefühl nutzen, dass das Fahrrad bei der Rückkehr noch auf einen wartet.“
Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer von go.Rheinland, betont: „Das Thema Mobilstationen im go.Rheinland-Gebiet als Verknüpfungspunkte von Mobilitätsangeboten ist eine Erfolgsgeschichte. Wir sind dabei nicht nur Förderbehörde, sondern unterstützen die Kommunen, die sich für die Stärkung vernetzter Mobilität auf den Weg gemacht haben und noch machen wollen, intensiv. Inzwischen wurden bereits mehr als 100 Mobilstationen eröffnet und in zahlreichen Städten, Kreisen und Gemeinden laufen die Planungen für weitere Standorte.“